Freitag, 26. Dezember 2014

Dreams


Dream your dreams.

Dream yourself in another world.

Be another person.

Have another life.

Do other things.

Know other people.

But don´t forget 

to come back to your real life. 

Don´t forget

who you really are.

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Kerzenschein



Wenn dir alles zu dunkel ist.

Wenn dir zu kalt ist.

Wenn du das Gefühl hast,

dass du nicht mehr weiter weißt.

Dann zünde eine Kerze an

und sieh ihr zu

wie sie brennt.

Wie ihre Flammen sich bewegen.

Im Windhauch kringeln.

Leise zischeln.

Manchmal flackern.

Sieh ihr zu

wie ihre kleine Flamme

den Raum um sich erhellt.

Wie so ein kleines Licht

alles wärmer zu machen scheint.

Und dann nimm dieses Licht

in dich auf.

Fühle die Wärme

und das Licht

in dir.

Und nimm deinen Kerzenschein

überall mit hin.

Trage ihn in dir

und lass ihn niemals erlischen.

Und dann versuche

auch anderen ihren Kerzenschein wieder zurück zu geben.



Sonntag, 14. Dezember 2014

3. Advent


Weihnachten rückt immer näher! Ich wünsche euch einen schönen, erholsamen 3. Advent! Habt ihr schon alle Geschenke besorgt?

Samstag, 13. Dezember 2014


Über Träume und das Leben

Ich wollte Polizistin werden.

Aber man hat mir gesagt, ich wäre zu klein.

Ich wollte Autorin werden.

Aber man hat mir gesagt, das wäre kein guter Beruf.

Ich wollte Schauspielerin werden.
Oder Musical-Darstellerin.

Aber man hat mir gesagt, dass das dumm von mir wäre. 

Ich wollte Tänzerin werden.

Aber man hat mir gesagt, dass man davon ja nicht leben könne.

Ich wollte Ärztin werden.

Aber man hat mir gesagt, dass doch das Studium so lange dauern würde und überhaupt wäre da so viel Chemie und das würde ich ja nicht mögen.

Also habe ich mich verbogen. Um euch gerecht zu werden. Weil man es so von mir erwartet hat. 

Und ja, ich sitze oft alleine im Dunkeln.

Und stelle mir vor, wie es wäre, wenn ich mich anders entschieden hätte. 

Wenn ich mich nicht hätte verbiegen lassen. 

Ich trauere. Ich trauere um ein Leben, das ich nie hatte und nun auch nie haben werde.
Weil ich Angst hatte, mich gegen die Meinung aller durchzusetzen. 
Weil ich nicht das Geld hatte, um es alleine durchzuziehen.

Werde ich je glücklich sein? Mit meinem Studium? Mit meinem Beruf? Mit mir? Oder werde ich mich immer so fühlen wie jetzt? Irgendwie unvollständig? Zerbrochen?




Ich weiß nicht, was kommen wird. Ich weiß nur, dass ich es versuchen muss. Glücklich zu werden. Mit dem zufrieden zu sein, was ich habe. Ich versuche zu lächeln. Nicht immer schaffe ich es. Aber ich gebe mir Mühe. 

Und vielleicht werde ich weiter an meinen Träumen arbeiten. Wenn ich Zeit habe, werde ich weiter an meinem Roman arbeiten. Und irgendwann hoffentlich fertigstellen, obwohl mir die Zeit dafür fehlt, weil ja immer irgendetwas wichtiger ist. "Madita, wie läuft das Studium? Wann bist du denn fertig? Dass du mir ja nicht zu lange brauchst!" "Madita, hast du einen Job? Du musst unbedingt arbeiten, aber wehe du verpasst was in der Uni!" "Madita hier, Madita da, am besten alles gleichzeitig!" Manchmal frage ich mich, ob ich auch noch ich sein darf? Oder bin ich nur noch dazu da, fertigzustudieren, Geld zu verdienen, dafür zu sorgen, dass die Renten der Rentner bezahlt werden können und dann selbst abkratzen, am besten bevor ich selbst Rente ausbezahlt bekomme? Darf ich überhaupt noch träumen? Davon, mal Zeit für mich zu haben? In den Urlaub zu fahren? Zeit zum Fotografieren haben? Zum Schreiben? 




Ich will nicht einfach nur eine Maschine für die Gesellschaft sein. Leben um zu arbeiten. Ich will auch mal was genießen. Ich will meine Träume nicht Träume sein lassen und vergessen, ich will sie verwirklichen! Ich will mein Buch fertig schreiben und wenn möglich veröffentlichen. Und wenn ich es nicht veröffentlichen kann, dann will ich es trotzdem fertig schreiben, einfach nur für mich. Damit ich mir selbst sagen kann: "Hey, du hast es geschafft! Nach all der Zeit hast du es vollendet. Deinen Traum verwirklicht!" Und wer weiß, vielleicht bekomme ich das mit dem Lächeln dann auch besser hin. Ohne dass es verkrampft aussieht. Das mit dem traurigen Blick hab ich drauf. Das mit dem Lächeln nicht. Aber vielleicht dann, wenn ich meinen Traum verwirklicht hab. Weil es dann aus tiefstem Herzen kommt. Und vollkommen ehrlich ist. 



Are you waiting on a lightening strike?
Are you waiting for the perfect night?
Are you waiting til the time is right?
What are you waiting for?
Don´t you wanna learn to deal with fear?
Don´t you wanna take the wheel and steer?
Don´t you wait another minute here?
What are you waiting for?

You gotta go and reach for the top!
Believe in every dream that you got!
You´re only living once, so tell me:
What are you waiting for?
You know you gotta give it your all
and don´t you be afraid if you fall
You´re only living once, so tell me:
What are you waiting for?

Are you waiting for the right excuse?
Are you waiting for a sign to choose?
While you´re waiting it´s the time you lose!
What are you waiting for?
Don´t you wanna spread your wings and fly?
Don´t you really wanna live your life?
Don´t you wanna love before you die?
What are you waiting for?

Tell me what you´re waiting for?
Show me what you´re aiming for?
What you gonna save it for?
So what you really waiting for?

Everybody´s gonna make mistakes
but everybody´s got a choice to make
Everybody needs a leap of faith
When are you taking yours?

What are you waiting for?

Nickelback -What are you waiting for?

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Perfectly Incomplete

Ich versuche alles richtig zu machen. Alle Aufgaben zu lösen. Alle Ziele zu erreichen. Jedem gerecht zu werden.

Ich hetze. Ich kämpfe. Ich siege. Ich verliere. Ich fliege. Ich falle. Ich lache. Ich weine. Ich tanze. Ich breche zusammen. Ich zerfalle. 

In meinem Leben gibt es so viel. Es gibt mich. Meine Pläne, meine Ziele. Meine eigenen Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen.
Es gibt dich. Deine Pläne, deine Ziele. Deine Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen. 
Es gibt meine Eltern und ihre Erwartungen. 
Meine Familie.
Meine Freunde.
Du und ich. 
All die Erwartungen stapeln sich immer höher. Die Ziele scheinen unerreichbar für mich. Ich stehe vor einem Berg. Den ich nicht erklimmen kann. Ich stehe davor und habe das Gefühl, erdrückt zu werden. Ich habe das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. Ich habe das Gefühl, in Stücke zu zerbrechen.
Unter all der Last.
Dem Druck.
Den Wünschen
und Plänen
und Erwartungen von mir.
Und euch. 

Ich lächle. Und sage, dass alles in Ordnung ist. Weil ihr es nicht verstehen würdet. Ihr wisst nicht, wie es in mir aussieht. Was ich denke. Was ich fühle. Wie es ist, wenn man den Glauben an sich selbst verliert. 

Ich tanze. Obwohl ich lieber unter der Bettdecke verschwinden würde um zu heulen. 

Ich tue so, als wäre würde es mich nicht stören. Die Sätze. Die Worte. Die Blicke. Die Vorwürfe. Ich gebe mein Bestes. Aber das ist nie genug. Ich versuche verzweifelt, alles von mir zu geben. Aber es ist nie genug. Und immer mehr Erwartungen. Immer mehr Steine, die sich mir in den Weg legen. Der Berg vor mir wird immer größer. Immer schwerer. Immer erdrückender. 

Ich bin nur ich. Ich kann nur ich sein. Ich bin nicht mehr als ein Mensch. Ein kleiner Mensch mit großen Hoffnungen, großen Wünschen, großen Zielen und kleinen Möglichkeiten. Ich kann nicht alles schaffen. 

I can fake a smile
I can force a laugh
I can dance and play the part
if that´s what you ask.
Give you all I am.

I can do it.

But I´m only human
And I bleed when I fall down.
I´m only human
And I crash and I break down.
Your words in my head,
knives in my heart
You build me up and then I fall apart
Cause I´m only human. 

I can turn it on.
Be a good machine.
I can hold the weight of worlds.
If that´s what you need
be your everything.

I can do it.
I´ll get through it.

I can take so much
until I´ve had enough.

Cause I´m only human.

Christina Perri - Human


Ich bin nicht perfekt. Und ich werde es nie sein. Und das ist gut so. Ich stolpere. Ich falle. Ich weine. Und nicht immer stehe ich gleich wieder auf oder trockne sofort meine Tränen. Manchmal lasse ich es einfach zu. Manchmal will ich einfach nur schwach sein. 
Ich arbeite an mir. 
Aber ich habe nicht mehr den Anspruch, perfekt zu sein. 

Ich habe gelernt, dass ich das nie sein werde. 

Ich tanze gerne. Und wenn ich wütend bin, dann boxe ich. Aber jeden anderen Sport finde ich furchtbar. Muss ich joggen, nur weil alle anderen es tun? 
Ich hasse Mathe. Allein der Gedanke daran macht mir Angst. Kopfrechnen fällt mir schwer und die einfachsten Matheaufgaben lösen einen kalten Schauer auf meinem Rücken aus. 
Ich esse und trinke alles, was süß ist. Ich liebe Zucker und ich brauche Zucker. Cola, Schokolade, Kekse, Süßspeisen, Pfannkuchen, Crêpes, Waffeln... Ich weiß, dass das ungesund ist, aber ich liebe es.
Ich bin verträumt und könnte den ganzen Tag in meiner eigenen Fantasie-Welt verbringen. 

Muss ich damit aufhören, weil alle von mir Perfektion erwarten? Höchste Konzentration? Keine Zeit mehr für Träumereien? Weil die heutige Welt doch so schnelllebig ist? 

Nein. 

Ich lasse mich nicht mehr verbiegen. Ich bin wer ich bin. Ich bin nicht perfekt und ich werde es nie sein. 

Und deswegen möchte ich der Gesellschaft da draußen eines sagen:

Ich werde weiter tanzen und boxen. Einfach wild im Zimmer herumhüpfend mit lauter Musik und irren Grimassen. Ihr werdet mich nicht im Wald joggend vorfinden, nur weil andere es für besser erachten.

Ich werde weiterhin Mathe hassen. Und ich werde es nie lernen. Mathe ist eine Qual für mich und wird es für immer sein. Dafür macht mir niemand so schnell etwas vor, wenn es um Geschichten geht. Oder Rechtschreibung. Als Kind konnte ich Geschichten erfinden, mit denen man ganze Bücher hätte füllen können. Und das kann ich bis heute. Meine Fantasie ist grenzenlos. Und das werde ich nicht aufgeben, weil ihr Mathe für sinnvoller haltet.

Ich werde weiterhin Zucker essen. Ich lasse mir nicht meine Cola verbieten, nur weil sie ungesund ist. Ich ernähre mich nicht plötzlich nur noch von Gemüse, nur weil es gerade modern ist. 

Ich werde weiterhin träumen. Ihr werdet mich vorfinden, scheinbar in die Leere starrend, mit verträumtem Gesichtsausdruck und einem seltsamem Lächeln auf dem Gesicht. Nur weil ihr da draußen das für Zeitverschwendung haltet werde ich nicht damit aufhören. Denn manchmal ist es einzig und allein meine Fantasiewelt, die mich am Leben hält. Die mich dazu bringt, weiterzumachen. Nicht aufzugeben. Manchmal sind es allein meine Träumereien, die mir Hoffnung geben. Und Kraft. Meine Welt besteht nicht nur aus dieser Realität. Meine Welt besteht aus vielen verschiedenen Welten, die in meinem Kopf existieren. Und die werde ich nicht aufgeben, nur weil ihr es so wollt. 

Ich bin ich.
Vollkommen unperfekt.
Perfectly incomplete. 


I still fall on my face sometimes 
and I can´t color inside the lines
cause I´m perfectly incomplete
I´m still working on my masterpiece 
and I wanna hang with the grades gotta way to go,
but it´s worth the wait, 
no, you haven´t seen the best of me
I´m still working on my masterpiece.

Jessie J - Masterpiece


Und irgendwann werdet auch ihr das akzeptieren müssen. Ich bin ich und ich bin gut so, wie ich bin. Ich bin ein großes Mädchen. Und trotzdem darf ich weinen. Auch mal verzagen. Auch mal verzweifeln. Und auch ich darf mal aufgeben. Ich war schon als Kind das toughe Mädchen. Das sich durchgesetzt hat. Aber keiner von euch hat gesehen, was ich wirklich gefühlt habe. Ich habe jedes eurer Worte gehört. Jedes davon war ein neuer Stich in mein Herz. Ich habe so getan, als würde ich euch nicht hören. Euer Lachen nicht sehen. Nichts sehen. Nichts hören. Nichts sagen. Nichts fühlen. Ich blieb stumm. Lebte für mich allein. In meiner eigenen Welt. Ich habe mir selbst verboten zu weinen. Damit ihr nicht seht, dass auch ich Gefühle habe. Für euch war ich die arrogante, kleine Eisprinzessin. Die nichts und niemanden an sich ran lässt. In Wirklichkeit war ich ein trauriges, kleines Mädchen. Mit zerbrochenem Herzen, angeschlagener Seele, kaputten Träumen. Ich habe nie zugegeben, wenn etwas weh tat. Wenn ich traurig war. Oder wütend. Ich habe nie geweint. Nie gezittert. Hatte nie Angst. Weil ich es nicht zugelassen habe, um nicht schwach zu wirken. Aber wisst ihr was? Ich bin ein großes Mädchen. Und ich darf weinen. Tränen ändern nichts daran, wer ich wirklich bin. Ich bin ein großes Mädchen. Ich bin erwachsen. Aber ich darf weinen. 

I may cry,
ruining my makeup.
Wash away all the things you´ve taken
I don´t care if I don´t look pretty
Big Girls cry when their hearts are breaking
Tough girl
in the fast lane
no time for love
no time for hate
No drama
no time
for games
tough girl
whose soul aches.

Sia - Big Girls cry




Mittwoch, 10. Dezember 2014

Selbstvertrauen


Schau in den Spiegel und sage dir selbst:

Ich bin glücklich!

Ich bin schön!

Ich habe ein tolles Leben!

Geh mit einem Lächeln auf den Lippen aus dem Haus.

Und kehre mit einem Lächeln wieder zurück.

Und auch wenn alles mal schief läuft.

Wenn die Welt zusammenzubrechen droht.

Wenn du keine Kraft mehr hast.

Wenn du nicht mehr weiter weißt.

Verliere niemals den Glauben in dich selbst! 

Vertraue auf dich selbst.

Hilf dir selbst.

Und sage dir stets selbst:

Ich bin wundervoll, genau so wie ich bin!



Sonntag, 7. Dezember 2014

Neue Horizonte


Entdecke neue Horizonte. 

Geh in diese Welt hinaus,

entdecke Neues.

Entdecke altes wieder.

Schau über den Tellerrand,

denn es gibt so vieles zu entdecken! 

Du brauchst nicht weit weg fahren,

um wunderbares zu entdecken!

Direkt vor deiner Haustüre wartet eine Welt,

die nur darauf wartet,

von uns entdeckt zu werden. 

Sie birgt unglaubliches.

Schönes.

Erweitere deinen Horizont.



2.Advent


  Ich wünsche euch einen schönen 2. Advent! 

Sonntag, 30. November 2014

1. Advent


Ich wünsche euch einen schönen, erholsamen 1. Advent! 

Lachen


Lache, sooft du kannst.

Mit anderen

oder alleine.

Über und mit anderen

und über dich selbst.

Finde einen Grund, glücklich zu sein!

Dienstag, 25. November 2014

Eine andere Perspektive



Sieh dich um.

Betrachte alles einmal von einer anderen Perspektive.

Lege dich auf den Boden und schau nach oben.

Betrachte die Gebäude um dich herum.

Die Pflanzen.

Die Menschen.

Drehe dich ganz schnell.

Spüre, wie dein Herz in dir pocht.

Lache, so laut du kannst.

Umarme die Welt.

Sei du selbst.

Aber höre nie auf, neues zu entdecken.

Betrachte alles um dich herum

auf eine andere Art und Weise.

Liegend.

Stehend.

Hüpfend.

Drehend.

Tanzend.

Auf dem Kopf stehend.

Rollend.

Denk dir was aus, 

aber ändere deine Perspektive!


Dienstag, 11. November 2014

Umwege


Manchmal möchte ich einfach nur weggehen.

Ohne Ziel.

Ohne Zeit.

Etwas neues erleben,
altes vergessen,
neues entdecken,
altes zurücklassen.

Manchmal möchte ich einfach nur wegfahren.

Ohne Anfang.

Ohne Ende.

Jemand neues kennen lernen,
jemand altes im Herzen mitnehmen.
Neues entdecken,
altes zurücklassen.

Manchmal möchte ich einfach nur weg.

Weg von hier.
Weg von dir.
Weg von uns.
Weg von mir.

Um mich selbst zu finden.
Mich selbst verbessern
verändern
und mir selbst zeigen,
dass ich es wert bin geliebt zu werden.
Dass ich gut genug bin.
Für dich.
Für mich.
Für uns.

Dass ich es schaffen kann, wenn ich es will. 
Dass ich nicht versagt hab.
Dass andere Wege nicht Scheitern bedeutend
sondern Umwege mich selbst stärken.
Mich neues entdecken lassen.
Mich selbst reifen lassen.
Umwege sind kein Versagen.
Sondern einfach nur andere Wege.

Ich bin gut genug.
Für dich.
Für uns.
Für mich.

Ich
bin
gut
genug.